Beitrag vom 03.12.2021

Präsentation der Studie Lebensraum 2040

Wie soll sich die Silberstadt Schwaz in den nächsten Jahren entwickeln? Um Antworten auf diese zentrale Frage zu erhalten, hat sich die Stadtgemeinde Schwaz ein Expertenteam an die Seite geholt, das gemeinsam mit den Bürger:innen ein Konvolut erarbeitet hat. Herausgekommen ist die Studie 2040, die nun Abschnitt für Abschnitt im Web präsentiert wird.

Bürgermeister Hans Lintner präsentiert gemeinsam mit den Begleitern der Studie Eric Sidoroff (links), Birgit Brauner (2.v.r.) und Andreas Flora (rechts) das 609 Seiten umfassende Werk.

Wie soll sich die Silberstadt Schwaz in den nächsten Jahren entwickeln? Um Antworten auf diese zentrale Frage zu erhalten, hat sich die Stadtgemeinde Schwaz ein Expertenteam an die Seite geholt, das gemeinsam mit den Bürger:innen ein Konvolut erarbeitet hat. Herausgekommen ist die Studie 2040, die nun Abschnitt für Abschnitt im Web präsentiert wird.

Im Jahr 2019 gab es den Startschuss für das Projekt „Lebensraum 2040“. Im Yellow Room im Mathoi Haus wurde ein Raum für die Schwazer:innen eingerichtet, um sich an dieser Studie zu beteiligen. Damit ist man in der Silberstadt einen konsequenten Weg weitergegangen, den man schon 19 Jahre zuvor begonnen hatte. Schon im Jahr 2000 hatte man das Entwicklungspotenzial der Silberstadt für die Jahre 2000 bis 2020 skizzieren lassen. Die Studie 2040 sollte nun den Weg für die nächsten 20 Jahre weisen.

Visionäre Zukunftsträume

„Sinnvolle Stadtentwicklung ist nur unter der Berücksichtigung von Expertenmeinungen und der Beteiligung der Schwazer Bevölkerung möglich“, erklärt Bürgermeister Hans Lintner die Absicht der Stadtgemeinde Schwaz in der Beauftragung einer solchen Studie. In der Studie wurden stadtplanerische Strategien mit architektonischen Entwürfen verknüpft, stets unter Berücksichtigung des partizipativen Prozesses, der den Arbeiten vorausgegangen war. Entstanden sind teils konstruktive teils visionäre Arbeiten. „Solche Zukunftsträume sind in der Realität oftmals aufgrund der Finanzierung schwer umzusetzen. Für die Stadtplanung sind diese Visionen ein wichtiger Profit, der in den Gestaltungsprozess von realisierbaren Projekten mit einfließen kann“, erläutert Bürgermeister Lintner.

609 Seiten umfassend

Am Ende des gesamten Prozesses ist nun ein 609 Seiten umfassendes Werk mit konkreten Empfehlungen für die mittelfristige Entwicklung der Stadtgemeinde Schwaz enstanden. „Die Studie kann einerseits als Nachschlagewerk, aber besonders als Kompass dienen, um die Vielzahl an alltäglichen Entscheidungen so zu treffen, dass am Ende einer Entwicklung Widersprüche und Unvereinbarkeiten so weit wie möglich vermieden werden können“, erläutert Andreas Flora, Professor für Gestaltung an der Universität Innsbruck.

Präsentation online

Die einzelnen Themenblöcke wie Mobilität, Wohnen, Arbeiten, Kultur etc. werden in den nächsten zwei Monaten auf der Website der Stadt Schwaz präsentiert. In Abständen von jeweils zwei Wochen wird ein Kapitel auf www.schwaz.at online zu finden sein. „Die Schwazerinnen und Schwazer waren in die Entwicklung dieser Studie aktiv eingebunden und darum ist es uns ein großes Anliegen, dass sie nun die Möglichkeit haben transparent und lückenlos die Studie nachzulesen.“ Sobald es die Corona-Situation zulässt, ist eine größere Präsentation im öffentlichen Rahmen geplant.

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PRESSEBILD JPG

Bilder: Stadt Schwaz (Abdruck honorarfrei)
BU1: Bürgermeister Hans Lintner präsentiert gemeinsam mit den Begleitern der Studie Eric Sidoroff (links), Birgit Brauner (2.v.r.) und Andreas Flora (rechts) das 609 Seiten umfassende Werk.