Beitrag vom 28.07.2023

Tigermücken in Tirol

Jetzt vorsorgen

In Österreich werden mittlerweile immer mehr Arten von Stechmücken registriert, darunter auch immer öfter die bekannten "Tigermücken", welche beispielsweise im Unterinntal identifiziert wurden.

Das Land Tirol hat nun wichtige Informationen herausgegeben, die zur Eindämmung bzw. Bekämpfung dieser immer häufiger vorkommenden Art beitragen kann.

Die Tigermücke ist potenzieller Überträger vieler bei uns noch unüblicher Krankheiten. Bild: Pixabay
Das Land Tirol gibt in einer Aussendung wertvolle Tipps zur Bekämpfung der Tigermücke und ihrer Verbreitung. Bild: Land Tirol
Das Land Tirol gibt in einer Aussendung wertvolle Tipps zur Bekämpfung der Tigermücke und ihrer Verbreitung. Bild: Land Tirol

Mücken und Gelsen sind nicht nur lästig und verursachen oft schmerzhafte Stiche, sondern können auch sehr gefährlich werden. Besonders exotische Gelsenarten (z. B. die Tigermücke Aedes albopictus), die sich erst in den vergangenen Jahrzehnten in Europa angesiedelt haben, sind oft potenzielle Überträger einer Vielzahl an Krankheitserregern, wie z. B. des Dengue-Virus oder Chikungunya-Virus. 

Mit ein paar einfachen Tricks können die Fortpflanzung, die erfolgreiche Überwinterung und die Stiche der Insekten aber effektiv verhindert oder zumindest stark eingedämmt werden. 

Offene Gewässer vermeiden 

Zugängliches Wasser bietet den idealen Lebensraum für die Larven der Tigermücken. Für Gartenbesitzer:innen bedeutet dies, dass vor allem Regentonnen oder kleine Wasserstellen abgedeckt oder einmal pro Woche entleert werden sollten. Dachrinnen sollten sauber gehalten und Gefäße, in denen sich Wasser sammeln kann, unter Dach gelagert oder nicht draußen vergessen werden. Um eine Überwinterung der Insekten zu vermeiden, ist es wichtig, Behälter, in denen sich Wasser sammeln kann, vor dem Winter gründlich zu reinigen. Die Eier können auch überleben, wenn der Behälter austrocknet. 

Schutz vor Stichen 

Viele Menschen reagieren vor allem auf Stiche von exotischen Gelsenarten mit eher gravierenden Symptomen. Abgesehen davon können Tigermücken potenzielle Übertrager von bei uns noch nicht üblichen Krankheiten sein, wie etwa dem West-Nil-Fieber, dem Dengue-Fieber oder dem Zika-Virus. 

Um sich vor Stichen zu schützen, empfiehlt die Landessanitätsdirektion Fenster und Türen mit feinmaschigen Insektenschutzgittern zu verschließen. Lange, helle Kleidung kann ebenfalls vor Stichen schützen, ein Insektenschutzmittel kann außerdem hilfreich sein. 

Weitere Informationen 

Alle ausführlichen Infos zum Thema erhalten Sie in folgendem Dokument: 

Poster Tigermücke