Bürgermeister Hans Lintner und Vizebürgermeister Martin Wex haben ein Ziel: Sie wollen den öffentlichen Nahverkehr in der Stadt Schwaz emissionsfrei machen. Schwaz soll zur Modellregion für nachhaltige Mobilität werden.
Das Schwazer Citybusnetz ist umfangreich. Neun Linien verbinden die einzelnen Stadtteile mit wichtigen Punkten in der Silberstadt und dem Zentrum. Die Busse sollen in möglichst naher Zukunft emissionsfrei werden. Das ist das Ziel von Bürgermeister Hans Lintner und Vizebürgermeister Martin Wex. „Wir müssen aktiv handeln und die CO2-Emission im städtischen Bereich reduzieren“, so Lintner.
Bei 1500 gefahrenen Kilometern pro Tag entstehe durch einen Schwazer Citybus eine CO²-Emission von circa 160 kg. Bei 490.000 gefahrenen Kilometern pro Jahr, ergibt sich alljährlich ein Kompensationswert von 86.000 €. „Dieser Wert könnte in Gemeinschaftsprojekten mit wichtigen Partnern kompensiert werden“, erläutert Vizebürgermeister Martin Wex. „Als Stadtregierung müssen wir vorausschauend und verantwortungsvoll handeln. E-Busse reduzieren nicht nur die Emission. Sie sorgen zusätzlich für eine bessere Luft- und Lebensqualität und eine geringere Lärmbelastung.“
Das Tagesnetz der Schwazer Citybusse hat eine Reichweite von 250 bis 380 km. Dieses gesamte Netz könnte in Schwaz von einer E-Bus-Flotte abgedeckt werden. Es müssten dafür gewisse Voraussetzungen wie etwa auch die Ladeinfrastruktur geklärt werden und der Passagierkomfort müsse derselbe bleiben, sind sich Lintner und Wex einig. Es führe aber kein Weg an solch zukunftsweisenden Projekten vorbei. „Wir wollen Land und Bund als wichtige Partner ins Boot holen, damit wir die erste Modellregion in Österreich werden können, in der nur mehr emissionsfreie öffentliche Busse unterwegs sind“, erklärt Hans Lintner das ambitionierte Ziel der Schwazer Stadtregierung.
BILDER: Bildnachweis: Stadt Schwaz (Abdruck honorarfrei)
BU1: Hans Lintner und Martin Wex wollen den öffentlichen Nahverkehr in der Silberstadt Schwaz emissionsfrei machen.