Am Mittwoch, 15. Dezember fand die letzte Gemeinderatssitzung des Jahres 2021 im SZentrum statt. Im Rahmen der Sitzung wurde ein solides Budget für das Jahr 2022 beschlossen. Erfreuliches gibt es aus dem Sozialbereich zu berichten. Bürgermeister Hans Lintner ist es gelungen mit der ÖBB eine Einigung zu erzielen, sodass die zwei Wohnungen im Bahnhof nun vom Verein "Teestube" genützt werden können.
Der Gemeinderat hat in der Sitzung vom 15. Dezember 2021 das Budget für das kommende Jahr 2022 beschlossen. 42 Millionen Euro an Aufwendungen für die Bezirkshauptstadt Schwaz sind vorgesehen. Positiv fällt die Finanzierung dieser Aufwendungen aus, denn für 2022 sind keine neuen Schulden eingeplant. "Alle regulären Ausgaben und Investitionen sind mit den laufenden Einnahmen abgedeckt. Trotz der Krise und den damit einhergehenden Einnahmenrückgängen konnten wir ein tolles Ergebnis erzielen", betonte Bürgermeister Hans Lintner.
Das Budget beinhalte wichtige Investitionen in allen Bereichen der Silberstadt, so der Bürgermeister. Wesentliche Projekte für 2022 seien etwa die geplante Überdachung des Sportplatzes Ost, die Neugestaltung des Bauhofs mit einer umweltfreundlichen Energiezentrale, die Investitionen in Gerätschaften der Infrastruktur und die Fertigstellung der Altenwohnheime im Weidach sowie am Knappenanger. Die Freiwillige Feuerwehr Schwaz erhält ein neues Drehleiter-Fahrzeug. Im Bereich der städtischen Kindergärten sind Renovierungsarbeiten geplant und die Kultur freut sich auf die Neuauflage des Theaterprojektes "Silberberg".
Der Antrag zum Budget wurde nach einer eingehenden aber sehr wertschätzenden Debatte mit breiter Mehrheit angenommen.
Bürgermeister Hans Lintner ist es gelungen mit der ÖBB eine Einigung zu erzielen und ein neues Sozialprojekt zu starten, das in Österreich so einzigartig ist. Im Bahnhofsgebäude in Schwaz befinden sich zwei 3-Zimmer-Wohnungen, die Eigentum der ÖBB sind. Diese beiden Wohnungen werden nun durch die Stadt Schwaz wieder nutzbar gemacht und sollen für jene zur Verfügung stehen, die Hilfe derzeit am dringendsten benötigen.
Die Stadtgemeinde wird diese Wohnungen anmieten und renovieren. Um die Betreuung und die Vergabe kümmert sich der Verein Teestube. "Damit wurde in Zeiten der Krise ein weiteres Zeichen der Solidarität und Hilfe gesetzt. Der Gemeinderat hat den Antrag des Bürgermeisters einstimmig beschlossen.
So wie jedes Jahr hat Bürgermeister Lintner im Rahmen der Gemeinderatssitzung seine Türen im Rathaus für alle, die gerade vor Weihnachten Hilfe benötigen. Besonders AlleinerzieherInnen, Personen in Notlagen oder MitbürgerInnen mit geringem Einkommen und mit akuten oft unverschuldeten Schicksalen haben von der Stadt Schwaz unbürokratisch und schnell Unterstützungsbeträge aus der Waizerstiftung oder dem Sozialtopf erhalten.
Besonders wichtig ist in diesen Tagen um Weihnachten, Notschlafstellen und Übergangswohnen bereitzustellen. Darum kümmere sich das Sozialamt gemeinsam mit dem Bürgermeister.